Geschnetzelt
Wechseln wir zu Bella Italia und bleiben wir noch
etwas beim Hirsch. Eine typische Tagliata stammt
zwar vom Rind oder Kalb, es spricht aber absolut
nichts dagegen, für dieses wunderbare Rezept auch
auf saftig-rosafarbigen Hirschrücken zuzugreifen.
Das Fleisch wird bei moderaten Temperaturen behutsam gegart, dann auf Zimmertemperatur gebracht,
aufgeschnitten (tagliare bedeutet schneiden) und erst
dann mit einer wunderbaren Würze aus Kräutersalz,
Balsamico, etwas Pfeffer und Olivenöl vollendet.
Der Aufstieg der russischen Kaufmannsfamilie der
Stroganoff begann im 16. Jahrhundert, als sie durch
den Handel mit Salz aus dem Ural sagenhaft reich
wurde. Später dann gehörten ihnen Millionen (!)
Hektar Land in Sibirien und ein paar Eisen- und
Goldminen. Kein Wunder, dass sie irgendwann in
den Adelsstand erhoben wurden und dann auch –
wie sollte es anders sein – ein sehr elegantes Gericht
nach ihnen benannt wurde. Edles Fleisch, feine Pilze
und frischen Rahm hatten sie schließlich in Hülle und
Fülle.
Gehen wir diesen Spuren nach, ersetzen wir das
sonst übliche Rinderfilet durch einmalig saftigen
Hirsch und kochen wir uns ein delikates „HirschWaldpilz-Geschnetzeltes nach Stroganoff-Art“, wie
Sie es auf Seite 6 finden.
4
Die Tagliata wird eher kühl gegessen, was sie, je
nach Größe einer Tischgesellschaft, zu einer ganz
hervorragenden Vorspeise macht.
Auf Seite 10 finden Sie unser Rezept
„Tagliata vom Hirschrücken mit Kräutersalz
und Holunder“.
Geschnitten
es ein
Hierzu gibt
!
tolles Video
te 10.
Infos auf Sei